Eigentlich ist es ganz einfach: Ohne Schweiß können wir nicht überleben.
Denn er dient dazu, die Körpertemperatur zu regulieren. Indem er auf der Haut
verdunstet, kühlt er unseren Körper und schützt uns vor einer
lebensgefährlichen Überhitzung.
Unser Schweiß wird von „ekkrinen“ und „apokrinen“ Schweißdrüsen
produziert. Besonders die ekkrinen Schweißdrüsen sind für den Großteil der
Schweißproduktion verantwortlich. Sie werden durch verschiedene Faktoren
aktiviert – wie beispielsweise Hitze. Bei hohen Außentemperaturen reagiert der
Körper darauf, indem er Schweiß absondert, um die Körpertemperatur zu
regulieren – auch bei geringer körperlicher Aktivität.
Stress und Nervosität können ebenfalls zu Schweißausbrüchen führen, da
sie die Muskelspannung erhöhen und den Puls beschleunigen, was die
Körpertemperatur steigen lässt. Stressschweiß wird hauptsächlich von den
apokrinen Schweißdrüsen produziert. Diese Art von Schweiß kann, wenn er mit
Bakterien auf der Haut in Kontakt kommt, unangenehm riechen.
Falsche Kleidung, insbesondere aus synthetischen Materialien, können die
Schweißproduktion verstärken und unangenehme Gerüche verursachen. Beim Sport
ist Schwitzen lebenswichtig, da es hilft, die durch Muskelaktivität erzeugte
Wärme abzuleiten.