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26.01.2016

Von Hamburg nach Südafrika

Tafelberg

„Sawubona!“ – war das erste, was ich in Südafrika lernte. In dieser Begrüßung steckte so viel Freude und eine unglaubliche Gastfreundschaft. Ich fühlte mich einfach sofort willkommen. Fröhliche Menschen und eine warmherzige Kultur haben die 3 Monate bei Beiersdorf in Südafrika total geprägt. Der Aufenthalt wurde damit schnell zu einem der Highlights meines Dualen Studiums.

Logistik

Der Ort Umhlanga Kwazulu-Natal liegt etwa 20 Kilometer nördlich von Durban am Indischen Ozean und hielt so einige Überraschungen für mich bereit. Als ich zuhause in Deutschland entscheiden sollte, wo ich meinen Ausslandseinsatzverbringen wollte, war das erst gar nicht so leicht. Beiersdorf hat über 150 Tochtergesellschaften überall auf der Welt verstreut. Als ich dann mit Kollegen gesprochen habe, die Südafrika bereits kannten, war jedoch schnell klar: Durban ist für mich genau die richtige Wahl.

Büro

Und das war die richtige Entscheidung. Ich lernte schnell alle 85 südafrikanischen Beiersdorfer persönlich kennen und konnte sogar ein bisschen Sulu lernen. Egal, ob im Alltag oder bei Projektarbeiten, es war einfach alles spannend, ich hab mich schnell wohl gefühlt.

Afrika

Besonders beeindruckend waren die Einblicke in die Lieferkette. Vieles läuft ganz anders als in Deutschland. Zum Beispiel gibt es in Südafrika keine eigenen Produktionsanlagen, so wie bei uns. Das Material wird tatsächlich aus Produktionszentren in Europa und Asien importiert. Wirklich überraschend aber war, dass es im Beiersdorf Lager in Durban so gut wie keine Maschinen gibt und eigentlich alles manuell durchgeführt wird. 

Am schönsten war es natürlich, nach der Arbeit und an den Wochenenden die Natur und Kultur des Landes zu entdecken und zu erleben. Morgens ging ich am Strand joggen und am Wochenende bummelte ich durch die bunten Straßen und durchstöberte Märkte. Sogar die beliebten Rugby-Spielen durfte ich live erleben. Und bevor es dann wieder zurück nach Deutschland ging, erfüllte ich mir noch einen Traum. Mit dem Rucksack reiste ich einmal quer durchs Land. Fast 1.800 Kilometer bis nach Kapstadt. Das war ziemlich aufregend, definintiv der Höhepunkt und ein supertolles Ende der Reise.