24.08.2023

Ausbildung geschafft: „Das Beste für mich war der Umgang miteinander“

Ende Juli schlossen 19 unserer Auszubildenden ihre Ausbildung erfolgreich ab. Unter ihnen Chemielaborant*innen, Chemikant*innen, Mecharoniker*innen, Fachinformatiker*innen, Kaufleute für Digitalisierungsmanagement und sogenannte „AzuStudis“, die ihre Ausbildung zur Industriekauffrau/-mann mit einem Bachelor-Abschluss kombinieren. Doch wie ist ihr Blick zurück? Wie haben sie ihre Ausbildung bei Beiersdorf erlebt? Im Interview berichten Mohammad Khalefeh (27 Jahre), Marian Wagner (22 Jahre) und Jan Czekala (22 Jahre) über ihre Ausbildungszeit und wie es nun für sie weitergeht.

Mohammad, Marian und Jan, herzlichen Glückwunsch zur erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung! Was hat euch an eurer Ausbildung am besten gefallen? Was waren eure persönlichen Highlights?

Marian Wagner, Mohammad Khalefeh und Jan Czekala (v.l.n.r.)

Marian: Ich blicke nur positiv auf meine Ausbildung zurück. Auch weil wir Mechatroniker die Gelegenheit bekamen, sehr selbstständig zu arbeiten. So habe ich beispielsweise den Umbau eines neuen mobilen Mischers von Anfang bis Ende begleitet – Planung und Umsetzung inklusive. Der Mischer ist nun im Labor im Einsatz und ich bin stolz, dass alles so gut geklappt hat.

Mohammad: Das Beste für mich war der Umgang miteinander und die Zusammenarbeit. Alle waren sehr offen und ehrlich, man konnte sich auf Augenhöhe begegnen und ich wurde von so vielen Kolleg*innen so toll unterstützt – dafür bin ich sehr dankbar. Ich bin vor acht Jahren allein aus Syrien nach Deutschland geflüchtet und habe bei Beiersdorf die einmalige Chance auf diese Ausbildung zum Fachinformatiker bekommen. Für mich bedeutet das die Welt, denn jetzt, wo ich einen „echten“ Job beginne, darf ich auch meine Mutter und zwei meiner Geschwister nach Deutschland holen. Für mich geht damit nach langer Zeit ein ganz großer Traum in Erfüllung.

Jan: Ich fand es toll und spannend, in so kurzer Zeit ein so großes Netzwerk aufbauen zu können. Alle waren immer hilfsbereit und ich kann wirklich sagen, dass die Ausbildung zum Chemielaboranten für mich eine sehr prägende Zeit war. Mein persönliches Highlight ist für mich ganz klar: Mein 10-wöchiger Auslandseinsatz im Regionallabor in Indien. Anfangs war es ein kleiner Kulturschock, aber ich wurde wirklich sehr herzlich aufgenommen, konnte aktiv mitarbeiten und ganz neue Arbeitsweisen kennenlernen. Es ist nicht selbstverständlich, solche Erfahrungen während der Ausbildung sammeln zu dürfen. Das weiß ich sehr zu schätzen.

Was hast du aus deiner Zeit in Indien für dich mitgenommen?

Jan: Ich war das erste Mal alleine im Ausland. Das alleine war schon ein großes Abenteuer – in Indien natürlich ganz besonders. Ich habe mich während des Auslandseinsatzes ganz neu kennengelernt und bin an der Herausforderung gewachsen. Darüber hinaus war es spannend zu sehen, dass Arbeitsweisen in anderen Ländern ganz anders sind – und einige Ansätze habe ich sogar nach Hamburg mitgenommen. Ich bin jetzt viel gelassener und entspannter. Eine Grundeinstellung, die ich – im positiven Sinne – auch in meinem neuen Job einbringe. Innerhalb des Teams „Future Lab & Applied Digitalization“ werde ich die Digitalisierung von Laborprozessen mit voranbringen. Ein super spannendes Thema, wie ich finde.

Mohammad und Marian, und wie geht es bei euch weiter?

HR-Vorständin Nicola Lafrentz gab den Absolvent*innen gute Tipps mit auf den Weg.

Mohammad: Auch ich werde bei Beiersdorf bleiben und kümmere mich im Information Technology & Operation Team um die Cloud Compute Infrastructure, also die Cloud-Dienste und Server. Das ist quasi das Herz von der Beiersdorf-IT und da es immer um die neuesten Technologien geht, finde ich das extrem spannend.

Marian: Ich habe einen Festvertrag für den Technical Service in der Forschung und Entwicklung bekommen. Hier habe ich schon während meiner Ausbildung gearbeitet. Für mich ist der Bereich absolut spannend, denn für gewöhnlich arbeiten die Mechatroniker ja eher in der Produktion.

Eure Ausbildung ist zu Ende, für andere steht der Start kurz bevor. Welche Tipps würdet ihr neuen Azubis mit auf den Weg geben?

Alexandra Striewski (r.) überreichte dem Fachinformatiker Mohammad Khalefeh sein Abschlusszeugnis.

Jan: Seid aufgeschlossen und zeigt Eigeninitiative. Nehmt Themen in die Hand…. und teilt und verfolgt eure Ideen. Dann ist eine prägende Ausbildung garantiert!

Mohammad: Ich sehe das ähnlich: Seid immer offen und zeigt euch. Reden hilft immer, auch um einander besser zu verstehen. Habt keine Angst, ihr selbst zu sein, denn ihr findet bei Beiersdorf eine gute Arbeitsatmosphäre vor. Ihr bekommt Raum, um auszuprobieren und Fragen zu stellen. Daran könnt ihr nur wachsen!

 

Herzlichen Dank für das Gespräch – und euch alles Gute für eure berufliche und private Zukunft.

Über die Autorin: Anna Hewing

Anna ist Teil des Corporate Communications Teams und zuständig für die Kommunikation rund um die Themenbereiche Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR) sowie Diversity, Equity & Inclusion (DE&I). In ihren Berichten geht es um inspirierende Persönlichkeiten bei Beiersdorf und das gesellschaftliche Engagement des Konzerns.