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06.09.2022

BSS Hub in Posen, Polen: Tamara Panic über ihre Erfahrung im Ausland

Das Abenteuer begann Mitte April: Tamara Panic, Cost Accountant bei Beiersdorf Shared Services (BSS) Global Finance Services, startete ihre Reise nach Polen. Das Ziel war die BSS-Tochtergesellschaft in Posen. Das neu gegründete Unternehmen wird auch „BSS Hub“ genannt und hat Anfang des Jahres seinen Betrieb aufgenommen. Es ist – analog zu BSS Hamburg – in zwei Linien aufgeteilt: BSS IT und BSS Global Finance Services. Dort wird Tamara zwei Monate im europäischen Supply Chain Controlling verbringen. Wir haben sie am Ende ihres Aufenthaltes im BSS Polen Büro im Juni getroffen. Im Interview berichtet sie, wie ihr die neue Abteilung gefallen hat, ob sie das neu Gelernte in ihrem Job in Hamburg anwenden kann und wie ihr Fazit aussieht.

Tamara Panic in einem Workshop
Tamara Panic in einem Workshop

Tamara, kannst du dich noch an deine ersten Tage erinnern, als du in Posen angekommen bist? Wie war der Start für dich?

Mein neues Team hat mich sofort integriert, sodass ich mich vom ersten Tag an willkommen und als Teil des Teams fühlte. Ich wurde direkt in geschäftliche Aufgaben und Termine sowie in informellere Teamaktivitäten eingebunden, weshalb ich nie das Gefühl hatte, „die Neue“ zu sein.

Was ich besonders schätzte: Mein Team, das ausschließlich aus polnischen Kolleg*innen bestand, hat immer Englisch gesprochen, wenn ich anwesend war.

Wie ist dein beruflicher Werdegang bisher verlaufen? Hattest du bereits Berührungspunkte mit dem europäischen Supply Chain Controlling?

Während meines Studiums war ich Werkstudentin im Global Controlling bei Beiersdorf. Nach dem Studium bin ich bei Beiersdorf Shared Services als Accounting Specialist eingestiegen. Meine jetzige Aufgabe, ebenfalls bei Beiersdorf Shared Services, ist die einer Finanzbuchhalterin in der Kostenrechnung. Ich konnte also bereits Erfahrungen im Controlling sammeln und meine jetzige Tätigkeit in der Kostenrechnung hat auch mit bestimmten Aufgaben im Supply Chain Controlling zu tun. Konkrete, vertiefte Einblicke hatte ich vor meinem Auslandseinsatz aber nicht.

Inwieweit haben sich deine Tätigkeit in der Kostenrechnung in Hamburg und das europäische Supply Chain Controlling in Polen überschnitten? Kannst du das Gelernte aus dem Supply Chain Controlling in Posen auch in Hamburg anwenden?

Die beiden Bereiche bauen aufeinander auf: Bei meiner Arbeit in Hamburg liefere ich die Grundlage für die Berichterstattung der polnischen Kolleg*innen. Die Zeit in Polen hat mir also geholfen, die größeren Zusammenhänge meiner Arbeit zu erfassen und zu verstehen. Dieses Wissen ist also definitiv auch für mich in Hamburg nützlich.

Tamara (links) in Posen mit ihren Kolleg*innen Cristina Masip & Martin Nanush
Tamara (links) in Posen mit ihren Kolleg*innen Cristina Masip & Martin Nanush

Was hat dir an deiner Zeit in Polen besonders gut gefallen?

Einerseits fand ich es spannend, eine andere Arbeitsweise kennenzulernen: Während ich in Hamburg hauptsächlich an definierten Aufgaben arbeite, war ich in Posen an zwei verschiedenen Projekten beteiligt.
Außerdem habe ich meinen allgemeinen Arbeitstag in der polnischen Niederlassung anders strukturiert. Morgens kamen viele Teammitglieder 15 bis 20 Minuten früher zur Arbeit, um gemeinsam in der Cafeteria zu frühstücken oder einen Kaffee zu trinken. Das ist ein ganz anderer, dynamischerer Start in den Tag. Im Laufe des Arbeitstages habe ich mich oft mit Teilen des Teams zu einem kurzen Austausch getroffen, sei es zum Mittagessen oder zu einem 10-minütigen Kaffeeklatsch. Ich habe das Gefühl, dass diese kurzen Pausen viel zum Teamgeist beigetragen haben und die Leute wirklich zusammengebracht haben. Das werde ich auf jeden Fall auch in Hamburg beibehalten.

Lass uns auf die zwei Monate in Posen zurückblicken: Kannst du einen Auslandsaufenthalt in einer neuen Abteilung wie dieser empfehlen? Was ist dein Fazit?

Ich kann einen Auslandsaufenthalt nur empfehlen. Ich hatte eine tolle Zeit in einer aufregenden Stadt, umgeben von tollen Menschen und konnte meinen Horizont und mein Wissen erweitern. Und das nicht nur beruflich, sondern auch in Bezug auf die Soft Skills: Durch die Arbeit in einem für mich neuen Land und damit in einer neuen Kultur lernte ich andere Perspektiven kennen, was ich als sehr bereichernd empfinde. Ich denke, meine Zeit in Polen war eine großartige Entwicklungschance und ich bin dankbar, dass ich sie erhalten und genutzt habe.

Danke, dass du deine Erfahrung mit uns geteilt hast, liebe Tamara!

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Über die Autorin: Laura Bieler

Nach einem Studium der Digitalen Kommunikation, einer Masterarbeit gemeinsam mit Beiersdorf und gesammelten Erfahrungen im Journalismus, Marketing und in der Unternehmenskommunikation betreut Laura seit März 2021, als Teil des Teams Corporate Digital Communications, verschiedenste Kommunikationsprojekte rund um die Digitalisierung bei Beiersdorf. Wie es sich für eine digitale Kommunikationsstrategin gehört, kommen aber auch Bereiche wie Social Media und die digitale Mitarbeiterkommunikation nicht zu kurz.