Laut Arend ist „es […] ein essentieller Schritt bestehende Wertstoffe wie Produktverpackungen wieder zu verwerten, um Abfälle zu vermeiden“. Dies wird nur dann möglich, wenn die Abfalltrennung durch den Verbraucher richtig funktioniert. Es war auch – in Zusammenarbeit mit dm – eine treibende Kraft hinter diesem Projekt, den Kunden dort Anzusprechen, wo er sich für ein Produkt (und die dazugehörige Verpackung) entscheidet: am Point of Sale.
Die Aufgabe war in der Theorie simpel: verschiedene Abfälle sollten den richtigen Kategorien zugeteilt werden. Zur Auswahl standen die alltäglichen Möglichkeiten Gelber Sack/Wertstoffe, Papierabfall, Glas, Bio- und Restabfall.
Die vermeintlich einfache Aufgabe stellte sich für die mehr als 100 teilnehmenden dm-Kunden herausfordernder dar als erwartet und war von vielen „Aha“-Momenten geprägt. Zum Beispiel gehören ein kaputtes Trinkglas oder eine Glühbirne nicht in den Glascontainer, sondern in den Restmüll, da der Schmelzpunkt ein anderer ist als der von Verpackungsglas. Die typischen Einweg-Kaffeebecher gehören ebenfalls in den Restmüll, da die Pappe von den Plastikanteilen im Becher nicht mehr getrennt werden kann.