Seit rund
fünfundzwanzig Jahren forscht Beiersdorf erfolgreich an mikrobiologischen
Themen. Als ein Schwerpunkt rückte das Hautmikrobiom 2018 vermehrt in den
Mittelpunkt – mit unübersehbaren Ergebnissen im Markt: Das Prädikat „Mikrobiom
Balance“ zeichnet das spezielle Produktportfolio als besonders hautschonend aus.
„Allerdings müssen wir uns nicht einbilden, dass die globale
Forschungsgemeinschaft das Hautmikrobiom bereits komplett verstanden hat“, sagt
Dr. Jennifer Hüpeden mit einem Augenzwinkern. Doch dank permanenter Forschung
kommt zunehmend Licht ins Dunkel. Die jüngste Kooperation mit den Professoren Holger
Brüggemann von der Universität Aarhus und Wolfgang Streit von der Universität
Hamburg ist dafür ein Beispiel, das zugleich für die wissenschaftliche
Nachwuchsförderung steht.
„Wenn
es thematisch passt, öffnen wir unsere Türen gern und regelmäßig für
Studierende“, erklärt Dr. Hendrik Reuter, Leiter der Mikrobiomforschung bei
Beiersdorf. Für Charlotte Ahle, Studentin im Fachbereich Biologie an der Universität
Hamburg, bot sich die Gelegenheit. Dabei nahm die Doktorandin den Mikroben-Zoo der
Haut nicht nur unter die Lupe. Um die Bakteriengruppe der Staphylokokken genauer identifizieren zu können, entwickelte sie
im ersten Schritt eine neue molekularbiologische Methodik, die Beiersdorf
patentieren ließ und erfolgreich einsetzt.
Für Charlotte Ahle können sich die
Ergebnisse auch persönlich sehen lassen: Nach drei Jahren intensiver
Forschungsarbeit freut sie sich über ihren Doktortitel und darf gleichzeitig auf
drei wissenschaftliche Publikationen in angesehenen Fachjournalen stolz sein. Dr.
Hendrik Reuter ordnet ein: „Für Forschende ist die Veröffentlichung ihrer
Studien sehr wichtig, denn die Arbeit wird von anderen Wissenschaftler*innen
beurteilt und der Fachwelt zugänglich gemacht. Die drei Journale, in denen
Charlottes Studienergebnisse erschienen sind, haben ein hohes Renommee und sind
ein tolles Beispiel für eine gelungene Kooperation zwischen Wissenschaft und
Industrie.“