Eröffnet wurde die Bühne von Yamuntu-Gründer Woundioun Sissoko, dessen App den Faktor Social Media ins Gespräch brachte. Die Idee: In drei Schritten sollen Sneaker-Liebhaber von Rabatten profitieren, indem sie via Yamuntu-Filter ein Foto von ihrem neuen Lieblingspaar in ihre Instagram-Story oder bei Snapchat hochladen. Nach dem Kauf wird ein Foto der neuen Schuhe geschossen, der Shop mittels Filter verlinkt und der Post hochgeladen. Nutzer erhalten hierfür bis zu 70 Prozent Preisnachlass. Dass die App jedoch von den Social-Media-Kanälen abgekoppelt ist, sah das Publikum als große Hürde an. So ist es nicht möglich, den Filter direkt bei Instagram und Co. zu verwenden. Nutzer müssen den Zwischenschritt über Yamuntu gehen und das Foto separat hochladen. Die Profis sind sich einig: Das könnte für Viele zu umständlich sein.
Den Online-Kauf von Kosmetika wollen die beiden Gründer von Foxy revolutionieren. Sie stellten einen Marketplace für Beautyprodukte vor, mit dem sich Artikel aus YouTube-Tutorials mit nur einem Klick erwerben lassen. Nach dem Pitch stellten die Branchen-Experten von Beiersdorf zahlreiche Nachfragen und klopften das Konzept auf Schwachstellen ab. Zuletzt konnte ihre Idee neu strukturiert und ausgerichtet werden. Die Lösung von Foxy solle sich demnach weniger der Revolution des Onlineshoppings von Kosmetika widmen, als vielmehr einen Marktplatz für Beauty-Produkte bereitstellen, die von YouTube-Influencern promoted werden.
Einen intensiven Dialog führte das Publikum auch mit Prodisfy-Erfinder Sebastian Daus, der die Consumer Service Experience optimieren möchte. Die Experten sahen hier Ähnlichkeiten zu den Cloud-Lösungen von Salesforce und stellten die Notwendigkeit der Plattform infrage. Im Gegensatz zu anderen Anwendungen trete Prodisfy jedoch in direkten und persönlichen Kontakt mit dem Verbraucher, so Daus, was den entscheidenden Unterschied ausmache.