Seit 28 Jahren ist Elke Schnutenhaus, Senior CSI Manager bei
Beiersdorf tätig. Seitdem hat sie an den verschiedensten Projekten und auf
diversen Kategorien gearbeitet. Um sich neuen Herausforderungen zu stellen und
auch international Erfahrungen zu sammeln, ging es für Elke im Januar 2018 für fünf
Monate in die Beiersdorf Niederlassung nach Südafrika, wo sie die gesamte
lokale Marktforschung verantwortete und ihre Headquarter Expertise in die
Tochtergesellschaft einbringen konnte. Zurück in Hamburg, erzählte uns Elke im
Interview von Ihren Eindrücken und wie es für sie war, ein halbes Jahr auf
einem anderen Kontinent zu arbeiten.
Elke, wie kam Dir die
Idee zum Short-Term Assignment in Südafrika?
Nach dem Studium und Institut – ich komme klassisch aus der Marktforschung
– habe ich 1990 bei Beiersdorf angefangen. In all den Jahren hatte ich hier
eine super Zeit und habe ganz tolle und unterschiedliche Projekte in
verschiedenen Kategorien und Funktionen begleitet. Es war aber schon immer mein
Traum, über Beiersdorf ins Ausland zu kommen. Als meine beiden Kinder älter
geworden sind, habe ich mich gefragt, welche Optionen ich noch habe, mich
intern zu bewegen. Durch Zufall habe ich erfahren, dass in Südafrika jemand für
fünf Monate in der Marktforschung gesucht wird – diese Chance wollte ich nutzen.
Wie haben deine
Freunde, Familie und Kollegen reagiert, als Du ihnen von deinem Vorhaben nach
Südafrika zu gehen, erzählt hast?
Natürlich hatte ich das Thema Auslandseinsatz schon bei
meinem Mann angesprochen, doch als es wirklich greifbar war, musste ich ihn und
meine Kinder noch einmal überzeugen. Und mein jüngerer Sohn, der zu der Zeit 15
Jahre alt war, hatte beschlossen, mich nach Südafrika zu begleiten und dort für
ein halbes Jahr zur Schule zu gehen. Auch von Freunden und Kollegen habe ich
durchweg positive Rückmeldung und viel Zuspruch erhalten.