In der
zweiten Projektphase bis Juni 2026 sollen 200 Mitglieder von „Mitra Bersama“,
die zusammen über etwa 300 Hektar Land verfügen, nach dem RSPO-Standard
zertifiziert werden. Ein weiteres Ziel der zweiten Projektphase ist es, dass
die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern einen direkten Marktzugang zu einer
Palmölmühle erhalten.
„Das Projekt
von Beiersdorf, Evonik und dem WWF verbindet transformative Zielsetzungen von
Unternehmen mit lokalem Naturschutz, dies macht unsere Zusammenarbeit
besonders. Gemeinsam stärken wir eine nachhaltige Palmölproduktion, um gesunde,
artenreiche Waldsysteme zu erhalten“, sagt Silke Düwel-Rieth, Leiterin
Wirtschaft und Märkte beim WWF Deutschland.
Langfristig verfolgen Beiersdorf und Evonik die Vision, Palm(kern)öl-Derivate für ihre Produkte direkt aus der Projektregion zu beziehen. Die Zertifizierung von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern ist daher ein wichtiger Baustein für die beiden Unternehmen, die sich für die Nachhaltigkeit entlang ihrer gesamten Lieferkette von Palm(kern)öl-Derivaten einsetzen. Die beiden Unternehmen
arbeiten bereits gemeinsam mit dem WWF in einem Palmölprojekt in der Region
Tabin im malaysischen Teil von Borneo. Auch dort sollen ein verbesserter
Palmölanbau und der Schutz der Lebensräume von Wildtieren zu einer
nachhaltigeren Entwicklung der Landschaft beitragen.
„Nachhaltigkeit ist unser führendes Geschäftsprinzip. So basiert ein großer Anteil unserer Kosmetik- und Reinigungslösungen bereits auf nachwachsenden Rohstoffen. Dabei ist uns die Herkunft unserer Rohstoffe besonders wichtig“, erklärt Yann d’Hervé, Leiter der Business Line Care Solutions bei Evonik.
„Den nachhaltigen Anbau von Palmöl zu fördern und die Entwaldung zu stoppen, ist uns ein wichtiges Anliegen“, erklärt Jean-François Pascal, Vice President Corporate Sustainability bei Beiersdorf. „Unser Engagement ist seit Jahren fest in unserer Nachhaltigkeitsagenda CARE BEYOND SKIN verankert. Wir freuen uns, dieses Engagement nun gemeinsam mit dem WWF und Evonik noch weiter auszubauen.“