NIVEA startet Mission zur Bekämpfung von sozialer Isolation und veröffentlicht weltweite Forschungsergebnisse

• Eine neue Studie von NIVEA zeigt, dass soziale Isolation ein globales Problem ist: Jede vierte befragte Person fühlte sich in den letzten zwölf Monaten immer oder oft isoliert.
• 40 % der Befragten schämen sich für ihre soziale Isolation; mehr als die Hälfte (58 %) fühlt sich hilflos bei der Suche nach Unterstützung.
• Mit der neuen sozialen Mission NIVEA CONNECT will die Hautpflegemarke soziale Isolation als eine der drängendsten Herausforderungen für die körperliche und geistige Gesundheit in der heutigen Welt bekämpfen.

Hamburg, 25. September 2024 – Heute startet Beiersdorfs Marken-Ikone NIVEA die globale Mission NIVEA CONNECT, um soziale Isolation zu bekämpfen und Menschen zu verbinden. Denn neue globale Forschungsergebnisse von NIVEA zeigen: Soziale Isolation ist in der modernen Welt eine der größten Bedrohungen für die physische und mentale Gesundheit von Menschen.

Die Studie mit 8.000 Teilnehmern aus acht Ländern beleuchtet das Ausmaß des Problems, untersucht dessen Ursachen und zeigt die Auswirkungen, wenn es nicht angegangen wird. 86 % der Studienteilnehmer*innen sind der Meinung, dass Isolation und Einsamkeit immer mehr zum Problem werden. Jede vierte befragte Person (25 %) fühlte sich in den letzten zwölf Monaten immer oder oft isoliert, jede fünfte (20 %) hat keine engen Freund*innen.

Die Auswirkungen anhaltender Isolation können verheerend sein. Einsamkeit und soziale Isolation werden mit einem um 29 % erhöhten Risiko für Herzkrankheiten in Verbindung gebracht, das Risiko für Schlaganfälle ist um 32 % erhöht. Dies ist zum Teil auf einen erhöhten Spiegel von Cortisol und anderen Stresshormonen zurückzuführen, die langfristig unsere Gesundheit schädigen können¹.    

Knapp die Hälfte der Studienteilnehmer*innen (48 %), die sich von sozialer Isolation betroffen fühlten, erlebten eine Verschlechterung ihrer körperlichen Gesundheit. 53 % berichteten von einer Verschlechterung ihrer mentalen Gesundheit, was zu einem erhöhten Risiko für Depressionen und Angstzustände führte. 58 % gaben an, sich hilflos zu fühlen. 56 % erklärten, sich aus sozialen Aktivitäten zurückzuziehen, und 46 % vernachlässigten wichtige Aufgaben.

Grita Loebsack, Global President von NIVEA, mahnt: „Genau in diesem Moment fühlt sich jemand, den wir kennen, einsam. Wenn wir wirklich begreifen, wie tief die Auswirkungen von sozialer Isolation und Einsamkeit reichen, zwingt uns das zum Handeln – nicht nur aus Mitgefühl, sondern auch aus dem Verständnis heraus, dass unser Wohlbefinden eng an den Kontakt mit anderen Menschen geknüpft ist. Indem wir wertvolle Beziehungen und Inklusion fördern, können wir eine Welle positiver Veränderungen auslösen und dafür sorgen, dass niemand unter Einsamkeit leiden muss.“

Grita Loebsack betont weiter: „NIVEA CONNECT will zwischenmenschliche Beziehungen stärken, die Menschen darüber aufklären, wie sie aktiv werden können, und ein Umfeld schaffen, in dem Menschen ohne Angst um Unterstützung bitten können. Um der zunehmenden sozialen Isolation entgegenzuwirken, bedarf es der konzertierten Anstrengung vieler Menschen rund um den Globus: Es geht darum, das Tabu zu brechen und offene Gespräche über Einsamkeit zu ermöglichen. Gemeinsam können wir gegen die Stigmatisierung angehen, ein größeres Bewusstsein schaffen und wirksame Lösungen zur Bekämpfung der sozialen Isolation umsetzen."

Mit NIVEA CONNECT will NIVEA soziale Isolation bekämpfen. Ziel der Initiative ist es, Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen weltweit aufzuklären und zu unterstützen, das Stigma rund um soziale Isolation abzubauen und menschliche Kontakte zu fördern.

Drei wesentliche Schritte hat NIVEA dafür definiert: Erstens wird NIVEA bis 2026 lokale NIVEA CONNECT Projekte mit Partnern in 40 Ländern umsetzen. Zweitens will die Marke ihren Einfluss und ihre globale Präsenz nutzen, um sich mit gesellschaftlichen Gruppen über das Thema auszutauschen und zu vernetzen. Und schließlich will NIVEA auf globaler Ebene mit Wissenschaftler*innen, Expert*innen und Organisationen zusammenarbeiten und deren Kampf gegen soziale Isolation unterstützen.

Durch die Bekämpfung sozialer Isolation und die Förderung sozialer Bindungen will NIVEA Brücken der Zugehörigkeit und des Vertrauens bauen. Damit schließt sich die Marke dem Engagement ihres Mutterkonzerns Beiersdorf für eine inklusivere Gesellschaft an, das in der Nachhaltigkeitsagenda CARE BEYOND SKIN verankert ist.

Die Forschung zeigt außerdem: Das Gefühl der Einsamkeit ist bei jungen Menschen zwischen 16 und 24 Jahren (38 %), bei hybrid Arbeitenden (52 %) und bei intensiven Social-Media-Nutzer*innen (34 %) am stärksten.

Betrachtet man die Gründe für das wachsende Gefühl der Isolation, geben 40 % der Befragten soziale Ängste als Schlüsselfaktor an; 30 % machen große Entfernungen zu Freund*innen und Familie verantwortlich. 27 % erleben finanzielle Engpässe als wichtiges Hindernis für Zugehörigkeit, gefolgt von Diskriminierung, Ausgrenzung und Mobbing (22 %) sowie Alter (17 %).

Die Ergebnisse zeigen auch, dass soziale Isolation ein Klima des Misstrauens fördert. 81 % der Befragten glauben, dass heute jede*r nur auf sich selbst schaut. Die Hälfte der Teilnehmenden fühlt sich von niemandem wirklich verstanden, und 58 % geben an, sich auch in Gesellschaft anderer Menschen einsam zu fühlen.

Das Stigma der sozialen Isolation und Einsamkeit ist nach wie vor ein großes Hindernis für die Inanspruchnahme von Hilfe und Unterstützung. 40 % gaben an, sich für ihre soziale Isolation zu schämen; mehr als die Hälfte (58 %) fühlt sich hilflos – ein Umstand, der das ohnehin schon kritische Problem weiter verschärft. Obwohl die Mehrheit der Befragten (67 %) weiß, wo sie Unterstützung bekommen können, wenn sie sich einsam fühlen, finden weit weniger (46 %) es einfach, um diese Hilfe zu bitten. Mit der Bitte um Unterstützung tun sich die Altersgruppen 16–24 und 55–74 Jahren am schwersten – also genau die Gruppen, die am anfälligsten für Isolation sind.

Erfreulich ist, dass fast alle (90 %), die jemanden kennen, der isoliert ist, versucht haben zu helfen, und dass diejenigen, die nicht helfen konnten, entweder nicht wussten, wie, oder sich nicht schämen oder beschämen wollten. Auf die Frage, wer Menschen helfen sollte, die sich sozial isoliert oder einsam fühlen, sehen die meisten die Familie und Freunde in der Verantwortung (75 %), gefolgt von sozialen Einrichtungen (36 %) und den Betroffenen selbst (34 %).

Auf der Webseite https://nivea.com/nivea-connect finden Sie weitere Informationen über NIVEA CONNECT, die Projekte im Rahmen der Initiative sowie über Partner*innen und den Kampf gegen soziale Isolation – ebenso wie Informationen über Möglichkeiten, sich zu engagieren.

NIVEA CONNECT ist eine soziale Mission, die NIVEA im September 2024 ins Leben gerufen hat. Die Marke setzt sich dafür ein, soziale Isolation zu bekämpfen und Menschen zu verbinden. NIVEA reagiert damit auf die globale Ausbreitung von sozialer Isolation und Einsamkeit, die die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen aller Altersgruppen, sozioökonomischer Hintergründe und Kulturen beeinträchtigt. NIVEA ist überzeugt: Gemeinsam können wir viel dafür tun, dass sich weniger Menschen isoliert oder ausgegrenzt fühlen – indem wir für echte menschliche Verbindungen sorgen, alle Menschen einbeziehen, psychische Gesundheit fördern und Individuen stärken.

Im Auftrag von NIVEA hat das globale Markt- und Meinungsforschungsunternehmen Ipsos computerunterstützte Online-Interviews (CAWIs) mit 8.000 Personen in acht Ländern durchgeführt (1.000 Interviews pro Land): Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Philippinen, Südafrika, Großbritannien und USA. Die Befragten waren zwischen 16 und 74 Jahre alt und hatten Zugang zum Internet. Die Studie wurde vom 3. bis 16. Januar 2024 durchgeführt. Die quantitative Forschung wurde durch eine qualitative Studie mit Teilnehmenden in fünf Ländern (Brasilien, Kanada, Südafrika, Großbritannien und USA) ergänzt, für die das Forschungsteam Online-Tagebucheinträge, Einzelinterviews und Mini-Gruppendiskussionen auswertete. Die qualitative Forschung wurde zwischen dem 2. Februar und dem 6. März 2024 durchgeführt.

^{1 https://www.uhhospitals.org/blog/articles/2023/11/how-the-loneliness-epidemic-affects-physical-and-mental-health}